Arbeiten in London! Nico unterwegs.

Arbeiten in LondonHey, heute hab ich mal wieder was zu erzählen. Im Zuge der kaufmännischen Ausbildung bei A.S Création geht man auch zur Berufsschule in Gummersbach am Hepel. Dort wird regelmäßig eine Reise nach London angeboten, in der man die Möglichkeit bekommt einen Sprachkurs und ein Praktikum in einer der größten Städte der Welt zu machen. ?

Als ich von dem Projekt erfuhr, musste ich nicht lange nachdenken um mich für die Reise anzumelden. Im Vorfeld ging es natürlich auch darum zu zeigen, warum man bei dem Projekt mitmachen möchte und was man als Person mitbringt, um als geeigneter Kandidat in Frage zu kommen. Dementsprechend mussten wir uns und unsere Stärken in einem Bewerbungsgespräch mit zwei Lehrkräften des Berufskollegs unter Beweis stellen.

Das Bewerbungsgespräch verlief sehr vielversprechend und kurz darauf kam dann auch die Zusage. Bei weiteren Treffen wurden uns dann alle Formalitäten genauestens erläutert, sodass wir wussten, was auf uns zukommen wird und welche Dokumente wir vor Ort gebrauchen werden, um in späteren Bewerbungsgesprächen unsere Teilnahme am Projekt vorweisen zu können.

Nachdem wir bestens vorbereitet waren, ging die dreiwöchige „Expedition“ am 14. Oktober dann mit insgesamt neun Teilnehmern los.?

Von Köln flogen wir nach London, wo wir von dem Partner-College am Flughafen Heathrow abgeholt und anschließend in unsere Gastfamilien gebracht wurden. Nach einem kurzen Kennenlernen unserer Gastmutter hatten wir auch richtig Lust die Stadt zu erkunden. Immerhin gibt es in London viel zu sehen. ?Arbeiten in London

Am Folgetag ging es dann auch schon los mit unserem ersten Schultag. ? Um ehrlich zu sein hatte ich nicht allzu hohe Erwartungen an den schulischen Teil des Aufenthalts, wurde allerdings eines besseren belehrt. Unsere Englischlehrerin war erfrischend fit und gesellig, wodurch sich keiner scheute mit ihr englisch zu sprechen, was einen angenehmen UnterArbeiten in Londonricht ermöglichte.

Ein Vorteil der ersten Schulwoche war, dass wir viel Freizeit an den Nachmittagen hatten, in denen wir täglich die Stadt erkunden konnten und ein Gefühl davon bekamen, wie schön London eigentlich ist. So eine multikulturelle Stadt mit offenen und freundlichen Menschen und unglaublichen Bauten sieht man auf diese Art und Weise meiner Meinung nach sonst nirgendwo in Europa.?

Nachdem die erste Woche wie im Flug verging, gingen wir in der zweite Woche zu unseren Praktikumsbetrieben. ? Ich war bei einer kleinen Immobilienagentur im Stadtteil Harrow angestellt und mich hätte es echt nicht besser erwischen können. Vom ersten Tag an wurde ich in einen eigenen Aufgabenbereich eingearbeitet und durfte viel mithelfen, so wie ich es auch von meinem Ausbildungsbetrieb gewohnt bin. Weder die Sprache war für mich ein Problem, da ich nach einer Woche schon einen wirklichen Sprachen-Flow hatte, noch die mir zugeteilten Aufgaben, da man mir alles detailliert erklärte. 
Arbeiten in LondonSo beschäftigt wie man tagtäglich war, gingen die drei Wochen schnell vorbei. Abgesehen von den beruflichen Erfahrungen, die wir als Gruppe und als einzelne Person dort erfahren durften, war es auch für mich persönlich eine großartige Erfahrung. ?
Wenn man aus einem kleinen Dorf kommt, ist so eine Großstadt wie London eine große Umstellung und bestimmt nichts für jedermann, aber ich bin froh diese Erfahrung gemacht zu haben.
Ich habe tolle Menschen in einer unglaublichen Umgebung kennengelernt und ein echtes Gefühl dafür bekommen, wie es ist dort zu Leben.
Und das alles während meiner Ausbildung – wofür ich sehr dankbar bin.?

Liebe Grüße, Nico (auszubildender Industriekaufmann)